bauenwallis.

bauenwallis wurde im Jahr 2003 als Dachorganisation aller Akteure des Baugewerbes im Wallis gegründet. Dazu gehören die Unternehmen im Bauhauptgewerbe, im Ausbaugewerbe und spezialisierte Auftraggeber. Als Mitglied von constructionsuisse bildet die Organisation ein strategisches Bindeglied für das Bureau des Métiers bei sämtlichen Fragen zur Bautätigkeit, und zwar sowohl auf kantonaler wie bundesweiter Ebene.

Die Organisation hat eine doppelte Aufgabe: die Koordination der Aktionen seiner Mitgliedsverbände und die Interessenvertretung der gesamten Branche – vom Konzept bis zur Verwirklichung. Dabei dient bauenwallis auch als wichtigste Plattform für die gemeinsamen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Branche, indem sie konkrete und einheitliche Lösungen anbietet.

Die Baubranche bildet eine der wirtschaftlichen Hauptsäulen des Kantons, denn sie setzt rund drei Milliarden Franken um und bietet 25 000 Arbeitsplätze – was 15 % des kantonalen BIP entspricht. Diese wirtschaftliche und soziale Last muss immer wieder aufs Neue gestemmt, unter Beweis gestellt und sowohl bei den Behörden wie der breiten Öffentlichkeit in den Vordergrund gerückt werden.

Die Walliser Wirtschaft hat 2024 der Schwächung des Immobilienmarktes, der Inflation und den geopolitischen Unwägbarkeiten zum Trotz eine unerschütterliche Widerstandskraft bewiesen. Das kantonale BIP hat um 0,9 % zugelegt und damit den Durchschnitt der Bergkantone überschritten. Das Baugewerbe konnte seine Tätigkeit fortsetzen, obwohl die Anspannung insbesondere durch das Fehlen von Fachkräften spürbarer wurde. Hinzu kam der Wohnungsmangel, der durch die immer längeren und unflexiblen Genehmigungsverfahren noch verschärft wurde.

Im Zentrum der Prioritäten bleiben folglich die Attraktivität der Bauberufe und der Berufsnachwuchs. Die spezifische Demografie des Wallis sowie die Saisonabhängigkeit bestimmter Berufe erfordern die Zusammenarbeit mit Behörden, Sozialpartnern und Bildungseinrichtungen. Nur so können Berufungen entdeckt und das Fortbestehen der Branche gewährleistet werden.

bauenwallis hat ein anpassungsfähiges und reaktives Führungssystem, in dessen Mitte ein strategischer Vorstand wirkt. Daneben gibt es spezialisierte Kommissionen, in denen dem jeweiligen Zweck angepasste Expertisen gebündelt werden. Dank dieser Organisation kann bauenwallis effizient und flexibel handeln – insbesondere bei dringend erforderlichen Stellungnahmen oder sektorgebundenen Reaktionen.

Diese Aktionen bauen auf drei zusätzliche Achsen:

  • Wirtschaftslobby: Stellungnahme zu makroökonomischen Herausforderungen und Begleitung der gesetzgeberischen Tätigkeit.
  • Lobby für innere Angelegenheiten: Koordinierung einer gemeinsamen Aktionsrichtung der Branchenmitglieder.
  • Politiklobby: Aktive Vertretung gegenüber Behörden, Beteiligung an parlamentarischen Kampagnen.

Das Bureau des Métiers spielt eine Hauptrolle bei bauenwallis, dessen Vorsitz es derzeit innehat. Der unabdingbare Partner des Bauwesens tritt bei den kantonalen Behörden mit einer Stimme auf und schliesst zugleich auch direktes Einschreiten nicht aus, wenn spezifische Interessen des Ausbaugewerbes auf dem Spiel stehen.

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